Wenn alles zu viel wird: So findest du zurück zu Energie und Leichtigkeit

Ist dir alles zu viel? Fühlst du dich innerlich leer und ausgelaugt? Findest du keine Zeit für dich, um neue Energie zu tanken und deinen Akku aufzuladen?

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du emotionale Erschöpfung erkennst, verstehst und mithilfe von Selbstfürsorge, Naturheilkunde und spirituellen Ansätzen heilen kannst. 

Erschöpfung auf der emotionalen Ebene

Vielleicht kennst du das Gefühl: Du hast den ganzen Tag gearbeitet, dich um die Familie gekümmert und am Abend fällst du erschöpft ins Bett. Doch obwohl dein Körper müde ist, kommen deine Gedanken nicht zur Ruhe. Du liegst wach und denkst darüber nach, was morgen alles ansteht. So schleicht sich emotionale Erschöpfung langsam, aber stetig in dein Leben.

Die Übergänge zwischen emotionaler, mentaler/geistiger und körperlicher Erschöpfung sind fließend. Allen gemeinsam ist, dass du dich kraftlos uns ausgelaugt fühlst und nicht mehr in der Lage bist, deinen Akku wieder aufzuladen. 

Die Hauptursachen emotionaler Erschöpfung sind eine übermäßige Arbeitsbelastung und Lebensumstände, die keine Ruhezeiten oder Pausen erlauben. 

Anzeichen für emotionale Erschöpfung:

• Innere Leere
• Gleichgültigkeit
• Verzweiflung 
• Reizbarkeit
• Ungeduld
• Gefühl der Überforderung
• Gefühl der Hilflosigkeit und des Kontrollverlustes
• Grübeln oder Gedankenkreisen

Warum betrifft emotionale Erschöpfung gerade Frauen in der zweiten Lebenshälfte?

Im mittleren Lebensalter treffen bei Frauen häufig verschiedene, energieraubende Umstände aufeinander: 

• Die Kinder sind entweder noch klein oder in der Pubertät und benötigen viel Aufmerksamkeit und Energie.
• Die Kinder verlassen das Haus und es wird notwendig, die eigenen Lebensumstände oder den Beruf neu zu betrachten. 
• Eltern oder Schwiegereltern brauchen mehr Unterstützung.
• Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren, die körperliche, geistige und emotionale Veränderungen mit sich bringen. 

Die Signale deines Körpers und deiner Seele wahrnehmen und erkennen

Bei all den Anforderungen und Belastungen ist es schwer, die Signale deine Körpers und deiner Seele wahrzunehmen und als das zu erkennen, was sie sind: ein Warnsignal, dass du innehalten und etwas verändern musst. 

Wie gelingt dir das?

• Baue regelmäßig kleine Achtsamkeitsübungen in deinen Tagesablauf ein. So kannst du frühzeitig spüren, wenn du an deine Grenzen kommst und dringend etwas verändern musst. 
• Achtsamkeitsübungen ohne großen Aufwand:

Halte für ein paar Minuten inne. Für den Anfang genügen schon eine oder zwei Minuten, die du später auf fünf Minuten steigern kannst. In dieser Zeit machst du: NICHTS! 

Sei einfach da und spüre, welche Gefühle oder Gedanken kommen. Wichtig ist, dass du diese Gefühle oder Gedanken einfach wahrnimmst, ohne sie zu bewerten. Das ist jetzt nicht wichtig. Mit dieser Übung stärkst du dein Gespür für dich selbst, sodass du im Alltag früher erkennst, was dir nicht guttut oder wann du an deine Leistungsgrenze kommst. 

Wege aus der emotionalen Erschöpfung: Selbstfürsorge und Heilung

Es gibt verschiedene Wege, wie du aus der emotionalen Erschöpfung heraus – und wieder zu mehr Energie kommen kannst:

Selbstfürsorge-Rituale für den Alltag

• Plane bewusst kleine Auszeiten in deinen Tagesablauf ein. Du könntest z.B.  in deiner Mittagspause einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft machen, morgens den Tag mit einer Journaling-Routine beginnen oder abends mit einer kurzen Meditation zur Ruhe kommen. 
• Knüpfe deine Selbstfürsorge an tägliche Aktivitäten, z.B. Mahlzeiten, den Arbeitsweg oder die Mittagspause. Dadurch fällt es dir leichter, aus diesen Übungen eine Routine zu machen. 

Unterstützung durch Naturheilkunde

• Heilpflanzen wie Johanniskraut, Baldrian oder Ashwaghanda.
• Ätherische Öle für Entspannung und Energie (z. B. Lavendel, Rosmarin).
• Energie durch natürliche Lebensmittel.

Hinweis: Zögere nicht, dich von deiner Ärztin, deinem Arzt oder Heiner Heilpraktikerin/einem Heilpraktiker unterstützen zu lassen, auch um krankheitsbedingte Ursachen für deine Erschöpfung auszuschließen.

Spirituelle Ansätze für innere Balance

• Meditation und Atemtechniken, um die Gedanken zur Ruhe zu bringen.
• Die Kraft positiver Gedanken: schreibe jeden Morgen oder Abend drei schöne Dinge auf, die du am Tag erlebt hast oder für die du dankbar bist. 
• Verbindung zur Natur: Waldbaden, Gartenarbeit oder barfuß laufen als Erdung.

Fazit:

Von emotionaler Erschöpfung sind viele Menschen betroffen, besonders Frauen in der zweiten Lebenshälfte. Sie ist ein Signal deines Körpers, dass du mir mehr Ruhe gönnen und besser auf dich achten darfst. 

Auch wenn du dich jetzt schon ausgelaugt fühlst: Es ist nie zu spät, neue Wege zu Heilung und Balance zu finden und einen Akku wieder aufzuladen. 

Denk an eine Pflanze: Wenn sie nicht genügend Wasser, Licht und Nährstoffe bekommt, wird sie irgendwann welken. Genauso ist es mit uns Menschen. Unser Körper und unsere Seele senden Signale, wenn wir uns nicht genügend um uns selbst kümmern – das Gefühl der inneren Leere oder der Überforderung ist wie ein verwelkendes Blatt. Aber die gute Nachricht ist: Genauso wie eine Pflanze wieder aufblühen kann, kannst auch du deine Energie und Lebenskraft zurückgewinnen.