Ohrenschmerzen nach kaltem Wind oder bei einer Erkältung? Die Homöopathie ist eine natürliche und sanfte Therapiemöglichkeit. Welche Globuli bei Ohrenschmerzen von Kindern hilfreich sind, erfährst du in diesem Artikel.
Bei Ohrenschmerzen muss es nicht immer direkt ein Antibiotikum sein. Viele Eltern wünschen sich eine natürliche Behandlung ohne Nebenwirkungen. Die Homöopathie ist eine sehr sanfte und natürliche Behandlungsmethode und gut geeignet, bei Ohrenschmerzen Linderung zu verschaffen. Die Homöopathie ist eine sehr individuelle Therapie, daher kommen verschiedene homöopathische Mittel zur Behandlung zum Einsatz. Es wird immer das ähnlichste Mittel ausgewählt.
Mittelohrentzündung
Aus leichten Ohrenschmerzen entwickelt sich leicht eine Mittelohrentzündung. Die Komplikationsrate einer Mittelohrentzündung ist recht hoch. Es kann zu Hörschäden und chronischen Mittelohrentzündungen kommen. Die Infektion kann auf den Knochen hinter dem Ohr übergreifen und sogar auf das Gehirn. Daher sollte bei Verdacht auf eine Mittelohrentzündung immer ärztlicher Rat eingeholt werden. Bis zum Eintreffen beim, können allerdings homöopathische Mittel gegeben werden, um dem Kind die Schmerzen lindern.
Wann zum Arzt?
- Ohrenschmerzen mit Fieber
- Ausfluss aus dem Ohr
- Verschlechterung des Allgemeinbefindens (Schwäche, Benommenheit)
- starke Kopfschmerzen oder ein steifer Nacken
- das Kind fasst sich häufig ans Ohr
- der Bereich vor und hinter dem Ohr ist druckempfindlich
Die folgenden Globuli können Kindern bei Ohrenschmerzen helfen:
Aconitum
Kalter Wind, (Zugluft, Fahrtwind) lösen die stechenden oder pochenden Ohrenschmerzen aus. Die Ohrenschmerzen kommen ganz plötzlich und sind nachts am schlimmsten. Das Ohr ist rot, heiß und geschwollen. Das Kind hat großen Durst auf große Mengen kalter Getränke. Es ist ängstlich und unruhig.
Belladonna
Die Ohrenschmerzen treten ganz plötzlich auf. Sie werden als bohrend, grabend oder klopfend beschrieben und können in den Hals hinunter schießen. Sie kommen und gehen in Wellen. Das Ohr fühlt sich heiß an, ist gerötet und sehr berührungsempfindlich. Auch das Gesicht des Kindes ist rot. Das Kind ist sehr geräuschempfindlich. Die Ohrenschmerzen werden beim Hinlegen schlimmer, daher möchte das Kind lieber sitzen oder stehen.
Chamomilla
Das Kind ist sehr gereizt, mag nicht berührt werden und wird schnell wütend. Es schreit viel. Herumtragen hilft bei kleinen Kindern. Eine Wange ist blass und kalt, eine Wange rot und heiß.
Ferrum phosphoricum
Die Ohrenschmerzen sind pochend, scharf stechend. Sie kommen langsam. Ferrum phosphoricum ist im Anfangsstadium einer Ohrenentzündung angezeigt. Das Kind ist weinerlich und greift oft an die Ohren.
Hepar sulfuris
Kälte verschlimmert die Ohrenschmerzen. Schon ein kalter Luftzug reicht. Das Kind möchte schön warm eingepackt sein, besonders am Kopf. Sobald es aufgedeckt wird, auch wenn es nur eine Hand oder ein Fuß ist, werden die Ohrenschmerzen schlimmer. Das Ohr ist sehr berührungsempfindlich. Das Kind ist reizbar und wird schnell wütend.
Pulsatilla
Das Kind ist reizbar, weinerlich, anhänglich und zuwendungsbedürftig. Die Ohrenschmerzen entwickeln sich langsam, wahrscheinlich erst nach ein paar Tagen im Rahmen einer Erkältung. Nachts und im warmem Zimmer sind die Ohrenschmerzen am schlimmsten. Das Kind verträgt keine warmen Anwendungen und hat keinerlei Durst. Aus den Ohren kann ein dicker, gelb-grüner Ausfluss fließen.
Dosierung und Einnahme
Wie homöopathische Mittel eingenommen und wie die Globuli dosiert werden, habe ich ausführlich in dem Beitrag „Dosierung homöopathischer Mittel“ beschrieben.
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