Du möchtest die Rauhnächte bewusst erleben und mit ihnen in eine Zeit der Stille und Innenschau eintreten? Dann bist du hier genau richtig. In dieser umfassenden Seite erhältst du alles, was du über die Rauhnächte wissen musst – von ihren Ursprüngen über kraftvolle Rituale bis hin zu ganz praktischen Tipps, wie du dich vorbereitest und Fehler vermeidest.
Die Rauhnächte – manche nennen sie auch Raunächte, Rauchnächte oder Innere Nächte – sind eine uralte Tradition, die uns in eine Zwischenzeit führt: in jene Tage, die außerhalb des gewohnten Jahreszyklus liegen und Raum für Stille, Reflexion und Intuition schenken. In dieser bewusst aus der Zeit gefallenen Phase – meist zwischen Weihnachten und dem 6. Januar – gilt es, alte Energien abzulegen, das letzte Jahr zu würdigen und offen zu sein für das, was kommen will.
Hier findest du deine zentrale Anlaufstelle: eine Orientierung, die dich durch Vorbereitung, Rituale, Alltag und mögliche Stolpersteine führt – und dich gleichzeitig zu meinen bereits bestehenden Detailartikeln im Blog weiterleitet.
Was sind die Rauhnächte?
Ursprung & Etymologie
Die Herkunft des Wortes „Rauhnacht“ ist nicht eindeutig geklärt. Einige leiten es von Rauch ab – also Nächte, in denen geräuchert wurde, um negative Energien zu klären.
Andere Deutungen sehen das mittelhochdeutsche Wort rûch („haarig, wild“) als Quelle, in Anlehnung an die Vorstellung behaarter Geister oder Dämonen, die in dieser Zeit ihr Unwesen treiben könnten.
Termin & Dauer
Häufig gelten die Nächte vom 24. Dezember bis zum 6. Januar als die klassischen zwölf Rauhnächte.
In manchen Überlieferungen beginnt die Zählung bereits mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember.
Wichtig ist: Setze deinen eigenen Startpunkt – und bleibe konsequent bei deiner Zählweise.
Synonyme & regionale Begriffe
Regional wird statt Rauhnächte auch Raunächte, Rauchnächte oder Innere Nächte gesagt.
In manchen Gegenden spricht man auch von Unternächten oder ganz schlicht von der „Zeit zwischen den Jahren“.
Warum die Rauhnächte so kraftvoll sind
Übergangszeit & Zwischen den Jahren
Die Rauhnächte gelten als „Zeit zwischen den Jahren“ – ein Schwellenraum, in dem das Althergebrachte noch nicht abgeschlossen ist und das Neue noch nicht manifest. Hier dürfen wir sein, lauschen und spüren.
In alten Kalendern kompensierte man mit diesen Nächten die Differenz zwischen Mond- und Sonnenjahr – sie standen gewissermaßen „außerhalb“ der regulären Zeit.
Durchlässigkeit der Welten & Intuition
In vielen Traditionen gelten die Rauhnächte als Zeiten mit besonders dünnem Schleier zwischen Diesseits und Jenseits – also zwischen deiner bewussten Welt und dem Unbewussten. Mentale, spirituelle und energetische Wahrnehmung gelten als stärker möglich. Viele Rituale knüpfen genau daran an.
Selbstreflexion & Ausrichtung
Weil äußere Ablenkungen in dieser stillen Zeit zurück gedrängt werden, entsteht Raum für Rückblick, Dankbarkeit, Loslassen und Klarheit darüber, was dir wirklich wichtig ist. So kannst du mit Intention in das neue Jahr starten – nicht oberflächlich, sondern aus deinem Kern heraus.
Vorbereitung auf die Rauhnächte
Innere Haltung & Absicht klären
Beginne bereits im Vorfeld damit, deine Absicht bewusst zu formulieren: Was möchtest du verändern? Wofür willst du Raum öffnen?
Äußere Ordnung & Loslassen
Ordne deine Umgebung, räume auf, verschenke Altes – besonders Dinge, die du nicht wirklich liebst oder nutzt. So schaffst du energetischen Freiraum.
Material & Hilfsmittel
Bereite dir alles vor, was du brauchst:
- Ein Tagebuch oder Notizheft
- Räucherwerk und Räucherschale
- Edelsteine (Amethyst, Rosenquarz, Bergkristall etc.)
- Karten, Runen oder Orakelwerkzeuge
- Stifte, Papier, eventuell eine kleine Box für Wunschzettel
Schon einige Tage vorher kannst du dich mit dem Thema langsam vertraut machen, z. B. durch Lesen, Musik, Meditation oder sanftes Loslassen.
Rituale & Bräuche in den Rauhnächten
Räucherrituale & Schutzräucherungen
Das Räuchern zählt zu den ältesten und zentralen Ritualen der Rauhnächte. Es dient symbolisch zur Reinigung, zum Schutz und zur Einladung neuer Energien. Klassiker sind Beifuß, Salbei, Weihrauch, Wacholder, Rosenblätter. Gehe dabei achtsam vor: öffne Fenster, nutze eine passende Schale, visualisiere dein Loslassen oder deine Absicht.
Traumtagebuch & Traumdeutung
Viele Menschen berichten, dass ihre Träume in dieser Zeit intensiver werden. Schreibe nach dem Aufwachen sofort auf, was du geträumt hast – auch ohne Interpretation. Am Morgen danach kannst du erst deuten: Welche Bilder, Gefühle oder Symbole taten sich auf – und was könnten sie dir für das kommende Jahr sagen?
13 Wünsche Ritual / Wunschmanifestation
Ein besonders beliebtes Ritual: Formuliere 13 Wünsche für das kommende Jahr – jeden auf einen Zettel. In jeder Nacht verbrennst du einen Wunsch, ohne ihn zuerst zu öffnen. Am Ende bleibt ein Wunsch übrig – für die Erfüllung dieses Wunsches musst du selbst aktiv werden.
Begib dich auf deine persönliche Reise mit dem Workbook „Ritual der 13 Wünsche“
Wenn du das Ritual der 13 Wünsche nicht nur erleben, sondern wirklich tief spüren und gestalten möchtest, dann ist mein liebevoll entwickeltes Workbook dein idealer Begleiter. Darin führe ich dich Schritt für Schritt durch die magische Zeit der Rauhnächte – von der Vorbereitung über das tägliche Ritual bis hin zur Nachbetrachtung.
Du findest darin Impulse und Übungen, die dir helfen, deine wahren Herzenswünsche zu erkennen, innere Klarheit zu gewinnen und dich mit Vertrauen auf das neue Jahr auszurichten. Es bietet dir Raum zum Schreiben, Reflektieren und Manifestieren, sodass du jeden Wunsch bewusst und achtsam formulierst.
Egal, ob du das Ritual zum ersten Mal durchführst oder bereits vertraut bist – dieses Workbook unterstützt dich, mit Klarheit, Vertrauen und Liebe durch die Rauhnächte zu gehen.
👉 Lass dich ein auf diese besondere Zeit und erschaffe dein neues Jahr – Wunsch für Wunsch.
Das Workbook gibt es in verschiedenen Ausführungen
- als PDF zum Sofort-Download (12,50 € inkl. Mwst.)
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Orakelmethoden, Affirmationen & Meditation
Neben klassischer Arbeit mit Karten oder Runen kannst du Affirmationen nutzen – Sätze wie „Ich öffne mich dem, was sich zeigen will“ oder „Ich lasse los, was mich blockiert“. Meditationen, innere Reisen oder Visualisierungen ergänzen das Ritualangebot.
Tipps & Fallstricke – Fehler, die du vermeiden solltest
Aberglaube vs. eigene Intuition
Vermeide, dich zu sehr an überlieferte Regeln zu binden (z. B. „du darfst nicht …“). Nutze alte Weisheiten eher als Anregung – und höre vor allem auf deine innere Stimme.
Überforderung vermeiden
Du musst nicht jede der zwölf Nächte mit Ritualen und Meditationen begehen. Es ist völlig in Ordnung, an manchen Tagen nur in Stille zu lauschen, zu schlafen oder gar nichts zu tun. Weniger kann mehr sein.
Flexibel bleiben & den eigenen Weg finden
Wenn du einen Tag verpasst, ist das kein Weltuntergang. Du kannst Rituale verschieben oder deinen eigenen Flow finden. Die Rauhnächte sind kein Dogma, sondern eine Einladung.
Rauhnächte mit Kindern & im Alltag leben
Rituale kindgerecht gestalten
Erkläre deinem Kind/deinen Kindern kurz, was die Rauhnächte sind – und gestalte kleine gemeinsame Rituale: z. B. ein Wunschlicht anzünden, gemeinsam zeichnen, ein ruhiger Abendspaziergang. Halte es kurz und spielerisch.
Integration in den Alltag
Nicht jeder Tag erlaubt ein aufwendiges Ritual. Baue kleine Anker in deinen Alltag: kurze Atemmeditation, bewusstes Atmen, eine Minute Dankbarkeit. So bleibt ihr verbunden.
Praktische Impulse & Beispiele
- Abends gemeinsam in Ruhe Tee trinken
- Ein Licht im Fenster anzünden
- Kleine Zettel mit Dankesworten oder Wünsche im Zimmer verteilen
- Gemeinsames Lauschen: Was fällt dir auf, wenn du einfach nur durchatmest?
Weiterführende Blogbeiträge
- Ursprung und Bedeutung der Rauhnächte
- Vorbereitung auf die Rauhnächte
- Termine & Datum der Rauhnächte
- Rauhnächte Rituale & Anleitung
- Räuchern in den Rauhnächten
- Mehr Rituale zur Vertiefung
- Fehler in den Rauhnächten
- Träume & Traumdeutung
- Themen der Rauhnächte
- 13 Wünsche Ritual
- Rauhnächte mit Kindern
- Edelsteine in den Rauhnächten
- Die Kraft der Affirmationen in den Rauhnächte
Du möchtest lieber Videos sehen, anstatt Blogartikel zu lesen?
Schau doch mal auf meinem Youtube-Kanal vorbei. Dort habe ich eine Playlist zu den Rauhnächten angelegt. Du findest dort nicht nur Informationen, sondern auch geführte Meditationen zu jeder Rauhnacht.
Hier kommst du zu den Rauhnächte-Videos auf meinem Youtube-Kanal.
Jahreskreis & Anschlussrituale
Nach den Rauhnächten kannst du den Schwung mit in den Jahresstart nehmen: Plane eine kleine Abschlussfeier, fasse deine Erkenntnisse zusammen oder lege eine Absichtsphase für das erste Quartal fest.
Ausklang & Integration
Langsam kehrt der Alltag zurück – nimm dir Zeit, zu integrieren, was aufgetaucht ist. Bleibe achtsam gegenüber Impulsen, die sich in den Rauhnächten gezeigt haben.

Expertin für Homöopathie und Schüssler Salze, Entspannungstrainerin und Rauhnächte-Begleiterin







